Sponsorenlauf

Sponsorenlauf 01.06.2018

Wir, als „Schule der Vielfalt“, engagieren uns für die Schulprojekte „Kalitaw-School“ in Myanmar und  „Rusalya“ in Bulgarien. Uns ist es ein Anliegen, Kindern durch die Unterstützung dieser Projekte ihre Lebensumstände zu verbessern und sie durch die verschiedenen Bildungsmöglichkeiten, die sie in den Projekten erhalten, zu stärken. Damit diese Organisationen auch zukünftig erfolgreiche Entwicklungsarbeit leisten können, sind sie auf Hilfe angewiesen. Daher werden unsere Kinder beim diesjährigen Sponsorenlauf zu Gunsten dieser Projekte ihre erfahrungsgemäß vielen Runden am 01.06.2018 laufen. Die damit erzielten Spenden gehen zu je 25% an die unten beschriebenen Schulprojekte. Die verbleibenden 50% erhält unser Förderverein.

Schule Yangon, Myanmar „KALITAW School“

Jeff Parry, ein australischer Mountainbiker und Unternehmer (Bike Shop, Bike Verleih, Touren, Hostel), der schon über 25 Jahre in Yangon lebt und arbeitet, stieß vor einigen Jahren auf eine notdürftige Bambushütte.
Die Hütte diente als Schule für das gesamte Einzugsgebiet (für 10-20 Kinder), in dem schwierige Witterungsbedingungen herrschen, z.B. die monatelange Regenzeit oder die starken Stürme. Eine Bambusstruktur überdauert etwa 12 Monate, bevor Termiten sie zum Einsturz gebracht haben. Der Entschluss war schnell gefasst, einen dauerhaften Wiederaufbau zu unterstützen.
An der Schule bemüht man sich um die Kinder der lokalen Fischer- und der Arbeiterfamilien der umliegenden  Gummibaum-Plantagen. 2016 wurde aus 20.000 US Dollar Spenden von Freunden und Mountainbikern, die hier vorbei kamen ein Gebäude aus Stahl, Beton und Ziegeln errichtet.
Somit können heute mehr als 50 Kinder im Alter von 5-13 Jahren von 2 festen Lehrerinnen unterrichtet werden.

Der Hauptansprechpartner ist Jeff Parry, er ist Teil einer Gruppe von 4 Leuten, die sich in regelmäßigen Abständen trifft um die nächsten Schritte zu besprechen bzw. in Aktion zu treten (3 Expats und Jeffs Frau, die aus Myanmar stammt). Ein Mönch, der vor Ort lebt kümmert sich um alles als Manager.
Mit den Spenden wurde bisher der einmalige Bau der Schule finanziert, aber auch alle laufenden Kosten (etwa 300 US$/Monat): Material, Benzin, Personal (2 Lehrerinnen, Mönch), Impfungen, etc.
Ende letzten Jahres wurde ein kleines Motorrad gekauft, da die beiden Lehrerinnen tägl. ziemlich weit zu Fuß laufen mussten. Die Schule ist nicht mit dem Auto erreichbar.
Im Moment steht eine kleine Solaranlage an, für die Beleuchtung, um Mobiltelefone aufzuladen und eine kleine Wasserpumpe für den Betrieb der Regenwasserzisterne.

Über unsere Schulpflegschaft kam der Kontakt zu einem Unterstützer des Projektes.

„Association Rusalya“ – Schule für Kunst und Handwerk im Herzen Bulgariens

„Association Rusalya“ hat 2012 eine Schule für Kunst und Handwerk im kleinen bulgarischen Ort Rusalya gegründet und eine alternative Wohn- und Lernumgebung für Kinder aus stark sozial benachteiligten Familien geschaffen.

Die Schule wird als Internat mit Ganztagsschule von der Vorschule bis zur zwölften Klasse geführt. Die Schüler leben mit Betreuern und Klassenkameraden in familienähnlichen Strukturen in verschiedenen Wohnhäusern. Ein Psychologe lebt als ständiger Ansprechpartner auf dem Campus. Erzieher, Grundschullehrer und Hilfslehrer übernachten schichtweise in der Schule. Geplant ist, 200 Kinder in der Schule zu betreuen. 2017 hatten je 25 Schüler von 1. bis 4. Klasse einen festen Internatsplatz an der Schule.
Die dänische Stiftung VELUX hat anfangs die Finanzierung übernommen, worauf die Schule entstand, die als freier Schulträger im Ausbildungsministerium registriert ist. Institutioneller Partner sind das bulgarische Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik und die staatliche Agentur für Kinderschutz. Die wirtschaftliche Lage ist in Bulgarien sehr angespannt und die Anzahl der Heime sehr hoch. Oft werden sie ohne Ersatz geschlossen. Deswegen wurde nach Lösungen gesucht, um die Probleme gefährdeter Kinder nachhaltig zu lösen.
Die Kinder sind oft traumatisiert, kommen aus sozial schwachen Familien oder sind Waisen. 40% dieser Kinder haben überdurchschnittliche handwerkliche Fertigkeiten, die durch gute Ausbildung und Erziehung ab dem Vorschulalter zum Kapital für eine eigene Zukunft genutzt werden sollen. Auch wird die künstlerische Bildung sehr unterstützt: ein Kunstzentrum mit Theatersaal, Ateliers für Handwerk, Tanz und Kunst, Musikräumen, einem Aufnahmestudio, eine Sporthalle und zwei Sportfelder sind in Planung. Ökogärten unterstützen die gesunde Ernährung der Kinder.
Rusalya liegt zwischen den drei wichtigsten Kunst- und Handwerkszentren Bulgariens. 2013 gewann das Projekt den Preis der deutsch-bulgarischen Industrie- und Handelskammer für innovative Sozialprojekte.
Es sollte den bulgarischen Kindern jetzt die Möglichkeit gegeben werden, mit Liebe und Bildung verantwortungsvoll heranzuwachsen, um später als Erwachsene ein Vorbild für die nächste Generation zu sein. Statt auf der Suche nach Geld, Arbeit und besseren Lebensumständen durch die Welt zu wandern, können sie zum Aufbau ihres eigenen Landes beitragen und so einen kleinen Beitrag leisten, unser Europa ein wenig stabiler zu machen.
Da die bulgarische Schule eine private Organisation ist und hauptsächlich von Spenden lebt, wäre eine Unterstützung  in Form von Spendenaktionen bei schulischen Veranstaltungen oder an den Projekttagen wünschenswert.

In unserem Kollegium haben wir persönlichen Kontakt zu einem ehrenamtlichen, handwerklichen Unterstützer dieses Projektes.

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie unter:

www.rusalya.org/en/

http://www.cyclingmyanmar.com/kalitaw-school-info-and-page/

https://www.facebook.com/kalitawbikeworldmyanmar/

 

 

 

 

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